1x Rente bitte! Die große Portion!

Seit heute liegt mein Buch „1x Rente bitte! Die große Portion! Heute richtig vorsorgen – anschaulich und einfach erklärt“ im Buchhandel. An den Weltbörsen kracht es gerade mal wieder so richtig. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt also, um ein Buch herauszubringen, in dem es darum geht, dem „Normalbürger“ die Altersvorsorge mit Aktien näher zu bringen. ….. Oder etwa nicht?

Heute ist ein großer Tag für mich und mein Projekt ANYONECAN.DE. Mein Buch „1x Rente bitte! Die große Portion!“ gibt es seit heute als „richtiges“ gedrucktes Buch im Buchhandel. Unabhängig davon, ob es sich in den nächsten Monaten gut verkauft oder nicht: Alleine die Tatsache, es als fertiges Werk in den Händen zu halten, ist schon ein tolles Gefühl. Schließlich ist sehr viel Herzblut und eine Menge Arbeit dort hinein geflossen.

Und N-A-T-Ü-R-L-I-C-H wünsche ich mir, dass es sich auch gut verkauft. Und dabei geht es mir nicht primär ums Geldverdienen – wer die Honorare für Autoren kennt, der kann sich leicht ausrechnen, dass ich bei dem aufgerufenen Preis Unmengen verkaufen müsste. Es geht mir vor allem darum: Ich möchte gerne, dass es zumindest jeder JUNGE Mensch mal liest. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich damit dazu beitragen kann, dass es den jungen Menschen von heute als Rentner einmal besser geht.

Nun ist es also da! Insgeheim habe ich mir natürlich gewünscht, dass die positive Stimmung an den Kapitalmärkten anhält und ganz Deutschland im Börsenfieber ist. Es kommt aber – wie übrigens fast immer an der Börse – ganz anders als man denkt: Die letzten Wochen waren verheerend. Dax und Co. sind abgetaucht. Und es mehren sich die Experten-Stimmen, die ein düsteres Bild zeichnen.

Auf der letzten Seite meines Buches habe ich folgende vier Sätze geschrieben:

„ Keiner weiß, wie es um die Verfassung der Weltbörsen steht, wenn dieses Buch veröffentlicht wird. Es ist aber auch völlig egal! Egal ob diese gerade gen Himmel schießen oder am Boden liegen, tun Sie mir einen Gefallen: Legen Sie Stück für Stück los!“

Als hätte ich es geahnt (das habe ich natürlich nicht! ;-)). Warum es aber tatsächlich vollkommen egal ist – hier noch einmal kurz umrissen:

Das Auf und Ab der Börse? ….Bitte ausblenden!

Regel Nr. 1: Immer breit streuen! Investiert man nur in eine Aktie, dann kann es schon mal sein, dass die dazugehörige Kursentwicklung nur eine Richtung kennt – und zwar nach unten! Und das im Zweifel solange, bis das betreffende Unternehmen abgewickelt wird. Investiert man breit gestreut verbunden mit einem längerfristigen Zeithorizont (Regel Nr. 2), dann können einem vorübergehende – auch mal starke – Schwankungen egal sein.

Und trotzdem lassen wir uns von den Kursentwicklungen regelmäßig verunsichern. Das hat was mit der Transparenz der Börse zu tun: Minutengenau können wir die Kurse verfolgen und uns anschauen, wie viel die Unternehmen, in welche wir investiert haben, wert sind. So etwas kann übrigens auch zur Sucht werden!

Bei vielen anderen Investments sieht das ganz anders aus: Bei Immobilien z.B. machen wir uns im Zweifel 30 Jahre lang keine große Gedanken über den aktuellen Wert. Warum? Weil einfach nicht täglich ein aktualisiertes „Preisschild“ dransteht.

Das richtige Timing für den Ein- und Ausstieg erwischen? ….Vergesst es!

Nicht mal Profis schaffen es, eine Aktie oder einen Fonds auf dem niedrigsten Stand zu kaufen und auf dem höchsten Stand zu verkaufen. Wie soll es einem dann als normaler Privatanleger gelingen? Wenn es dann doch mal gelingen sollte, dann hat das nichts mit Können zu tun, sondern einfach mit Glück. Auch wenn wir uns in dem Fall natürlich gerne auf die Schulter schlagen: „Mensch, was hatte ich doch wieder für einen guten Riecher!“ Wenn es daneben geht, war es logischerweise Pech! 😉

Sich unnötig Gedanken zu machen über das richtig Timing umgeht man, indem man einfach Stück für Stück loslegt (also kauft) und irgendwann Stück für Stück wieder aussteigt (also verkauft). So bekommt man gute Durchschnittswerte. Das war Regel Nr. 3!

Kurzum: Breit streuen, mit einem längerfristigen Zeithorizont kalkulieren und schrittweise kaufen bzw. verkaufen.

Klingt ganz einfach und logisch – und das ist es auch. In meinem Buch gibt´s das alles noch mal zum Nachlesen bzw. Nachmachen – und zwar so einfach dargestellt, dass es auch jeder Laie versteht.

So! Und jetzt muss ich erst mal Kurse checken! 😉 😉

22 Kommentare
  1. Sebastian Tonn
    Sebastian Tonn sagte:

    Hallo Rudi,

    nein, es gibt keinen speziellen Grund, warum ich flatex und OnVista nicht aufgelistet habe. Wenn ich mal wieder etwas Zeit habe, schaue ich mir die mal in Ruhe an und werde meine Liste dann ggfs. erweitern.

    Danke für den Tipp!

    Viele Grüße
    Sebastian

  2. Mato
    Mato sagte:

    Hallo Sebastian,

    zunächst mal finde ich das Super, wie du das alles erklärst.
    Wollte jetzt mal fragen, ob du, in heutiger Lage auch investieren würdest, ich frage deshalb da es den Börsen in Deutschland, USA und China nicht so gut geht.

    Da es viele Produkte gibt (db x-trackers, iShares, ..)
    Wo bzw. was würdest du empfehlen?
    Gerade die DAB Bank bietet das zum „Null-Tarif“ an (db x-trackers).

    Grüße
    Mato

    • Sebastian Tonn
      Sebastian Tonn sagte:

      Hallo Mato,

      freut mich, das es Dir gefällt!

      Zu Deiner Frage – ich kann Dir immer nur sagen, wie ich es machen würde: Ja, ich würde heute investieren. Allerdings würde ich immer nur in Tranchen einsteigen – d.h. mein Kapital in z.B. drei bis sechs gleiche Teile aufteilen und jeden Rücksetzer nutzen, um nachzuschießen. Keiner weiß (auch nicht die absoluten Top-Experten), wie die Weltbörsen in ein, zwei, fünf… Monaten stehen. Wenn man jetzt alles investiert, ärgert man sich schwarz, wenn es danach noch weiter bergab geht. Hat man noch etwas zum Nachschießen, freut man sich, dass man später noch einmal günstiger nachkaufen kann.

      Den Ausstieg würde ich genauso machen: In guten Zeiten immer mal wieder einen Teil verkaufen.

      Der Zeithorizont dazwischen sollte trotzdem mittel- bis langfristig sein (größer 10 Jahre), was nicht bedeutet, dass man nicht schon früher auch einen guten Schnitt machen kann. Aber damit darf man im Zweifel nicht rechnen. Das wäre dann reine Spekulation.

      Da Du glaube ich mein Tutorial angeschaut hast, schicke ich Dir gleich noch mal einen Link mit weiteren Infos.

      Viele Grüße

      Sebastian

      • Mato
        Mato sagte:

        Dein Tutorial habe ich angeschaut, alle. 🙂
        In meiner Bank kann ich es nicht so aufteilen wie du es in deinem Video beschrieben hast. Ich kann nur einen Sparplan für ein ETF einrichten mit einem Mindestbetrag von 50€.

        Grüße
        Mato

        • Sebastian Tonn
          Sebastian Tonn sagte:

          Bei den meisten Banken ist der Mindestbetrag 25 Euro. Das müsste auch der Fall sein bei den von mir genannten Direktbanken (muss ich demnächst mal checken, ob das so noch stimmt).
          Was Du ansonsten auch noch machen könntest: Z.B. auf ein Tagesgeldkonto sparen und nur alle zwei oder drei Monate ETFs kaufen. Bei manchen Sparplänen kann man das Intervall auch automatisch so einstellen.

  3. Sebastian Tonn
    Sebastian Tonn sagte:

    Hallo Markus Böhm,

    ich bin ein großer Freund von „Buy and hold“. Man zahlt jedes Mal Gebühren für Verkauf und Kauf. In vielen Fällen geht es ja nicht um das absolute Negativ-Szenario eines Börsen-Crashs, sondern um eine „leichte“ Korrektur von mal 10-15%. Die Gefahr ist groß, dass man danach den optimalen Zeitpunkt für den Wiedereinstieg verpasst. Ich verkaufe eigentlich nur, wenn ich an die mittel- bis langfristige Zukunftsperspektive eines Unternehmens nicht mehr glaube.

    Viele Grüße
    Sebastian

  4. Stefan Hoffmann
    Stefan Hoffmann sagte:

    Moin Sebastian,
    heute habe ich deine Seite und auch dein Buch „gefunden“. Das Buch habe ich mir direkt geholte und auch bereits mit Begeisterung verschlungen.
    Auf diesem Wege möchte ich mich dafür bedanken. Echt toll umgesetzt und sehr inspirierend.
    Besonderes Lob für die einfach und leicht verständliche Darstellung. Wer jetzt nicht endlich den Hebel umlegt, dem ich leider nicht zu helfen. Ach ja , tolle Homepage. Sieht super aus!

    Da wir in gleicher Mission unterwegs sind und sehr ähnlich denken, wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg

    Rationale Grüße.

    Stefan

  5. Bastian Logemann
    Bastian Logemann sagte:

    Hallo Sebastian, vielen Dank für die klar verständlichen Worte in deinem Buch. Ich finde es klasse, dass sich dazu jemand mal gedanken gemacht hat. Gerade da die Jugend nicht immer an ihre Zukunft denkt. Zu meiner Frage: Ich habe auch ein Depot über dem Onlinebroker Flatex eröffnet, da mir die Konditionen mit am günstigsten sind. Ich werde nun gebeten mein Depot in eine Risikoklasse einzustufen und laut Schreiben sind bis zur Auswahl nur ausschliesslich Wertpapierverkäufe zulässig. Muss ich mein Depot überhaupt nach diesem Sparplan einstufen oder geht es auch so und falls welche Stufe würdest du einem Empfehlen? Herzliche Grüsse Bastian

    • Sebastian Tonn
      Sebastian Tonn sagte:

      Hallo Bastian,

      ich würde immer die maximale Risikostufe wählen. Du bist ja der Einzige, der über Dein Depot Käufe/Verkäufe tätigt und gehst ja erstens verantwortungsvoll mit Deinem Geld um und hast Dir zweitens Deine Kaufentscheidungen (auch wenn Sie über einen Sparplan sind) gut überlegt – davon gehe ich jetzt einfach mal aus. 😉 Wenn Du jetzt eine niedrige Risikostufe wählst, hast Du eine Art „Schranke“ drin, die Dich praktisch vor Dir selbst schützen soll. Es wäre dann z.B. ärgerlich, wenn Du evtl. in Zukunft mal über dieses Depot – sagen wir – eine Einzelaktie kaufen willst und musst dann erst eine Änderung Deiner Risiko-Einstufung beantragen.

      Hoffe Dir hilft meine Antwort weiter!

      Viele Grüße
      Sebastian

  6. Bastian Logemann
    Bastian Logemann sagte:

    Hallo Sebastian, ich habe jetzt mein Depot bei Flatex eröffnet und die Risikostufe auf die höchste Stufe gesetzt. Jetzt bin ich gerade dabei die Sparpläne einzurichten, stehe aber vor dem kleinen Problem das bei Flatex der Mindestsparbeitrag bei 50,00€ liegt. Da ich jetzt im Monat auch nicht gerade so viel Mäuse über habe, weiss ich nicht wie ich die Summen in Prozent aufteilen müsste. Da ja deine “ Faustregel“ eigentlich eine andere ist. Ich weiss auch nicht ob die 50,00€ als Beimischung im Depot nicht zu größeren Schwankungen beitragen könnten.

    Liebe Grüße
    Bastian

    • Sebastian Tonn
      Sebastian Tonn sagte:

      Hi Bastian,

      ich würde – abhängig davon, wie hoch der monatliche Gesamtsparbetrag ist – wie folgt vorgehen: Sagen wir, ich möchte 100 Euro pro Monat sparen – also 80 Euro in den MSCI World und 20 Euro in den MSCI Emerging Markets. Dann würde ich mir einen monatlichen Sparplan über 80 Euro für den MSCI World anlegen. Die verbleibenden 20 Euro würde ich auf ein Tagesgeldkonto sparen – und dann nur alle drei Monate 60 Euro in den MSCI EM investieren. Bei manchen Banken kann man als Intervall „quartalsweise“ einstellen. Dann geschieht es automatisch. Ansonsten müsste man jeweils einen Einzelkauf ausführen (da aber aufpassen mit den Gebühren). Das wäre sozusagen ein kleiner „work around“.

      Viele Grüße
      Sebastian

  7. Sebastian
    Sebastian sagte:

    Servus Sebastian, aus dem sonnigen Süden.
    Ich hab Dich bei RTL gesehen und daraufhin dein Buch gelesen. Ich finde es super und noch viel mehr Leute sollten sich mit Ihren eigenen Finanzen auseinandersetzten. Danke dafür.
    Ich habe mich auch noch im Internet schlau (Just ETF und verschieden Foren) gemacht und da gibt es natürlich viele verschiedene Ansichten.
    Meine Fragen sind:
    1. Warum mischen andere noch ca 30%-70% (Je nach Risikoneigung) Anleihen bei? Es gibt noch viel mehr Aufteilungen der einzelnen ETFs. z.B. 70/30 World/EM, 30/50/20 Anleihen/World/EM. Was bringt das?
    2. Es gibt eine so große Auswahl an ETFs warum hast Du dich ausgerechnet für den World und den EM von Blackrock entschieden? Was hältst Du von LU0340285161 ETF auf den MSCI World von der UBS und ist um 0,2% billiger. Und LU0480132876 auch ein ETF der UBS auf den EM und ist 0,3% günstiger (Ich habe einen ausgeprägten Spartrieb). Kommt es den überhaupt auf 0,2-0,3% an?
    3. Weil du was vom entsparen schreibst und zum Ende in ein Tagesgeldkonto sparst (Ich verstehe das noch nicht ganz evtl kanns. Du es nochmal ausführlicher erklären, aber), kann man nicht einfach von den Dividenden „leben“?
    Ich Danke Dir schon mal für deine Antworten.
    Viele Grüße
    Sebastian

    • Sebastian Tonn
      Sebastian Tonn sagte:

      Hallo Sebastian,

      freut mich, dass Dir mein Buch gefallen hat! Zu Deinen Fragen:
      1.) Aus meiner Sicht macht man mit Renten/Anleihen-ETFs zur Zeit so geringe Renditen, dass man – berücksichtig man noch die anfallenden Kosten – die „Beimischung“ auch durch ein Tagesgeldkonto machen kann. Evtl. ist die Rendite so unterm Strich etwas geringer. Allerdings geht es bei mir ja auch vor allem immer um Einfachheit. Eine weitere Komponente erhöht wieder die Komplexität. Und Komplexität ist aus meiner Sicht der Hauptgrund, warum viele gänzlich die Finger von dem Thema Aktien/Börse etc. lassen. Das möchte ich vermeiden.
      2.) Ich bevorzuge ETFs, die ausschüttend sind und von der Abbildungsart her replizierend. Für mich ist das handfester. Die beiden von Dir genannten ETFs machen auf den ersten Blick auch einen guten Eindruck. Müsste ich mir noch mal in Ruhe anschauen.
      3.) Der beste Fall ist natürlich, dass man von den Dividenden leben kann. Die meisten sind jedoch zum Renteneintritt darauf angewiesen, ihr angespartes Kapital Stück für Stück zu verzehren. Damit man im Alter immer liquide bleibt und nicht von den aktuellen Börsenkursen abhängig ist, würde ich immer rechtzeitig anfangen, ETF-Anteile Stück für Stück zu verkaufen und das Geld auf ein Tagesgeldkonto (oder Festgeldkonto) zu legen. Auch hier gibt es wahrscheinlich wieder „etwas“ bessere Alternativen als das Tagesgeld-/Festgeldkonto. Aber auch hier gehts darum, es so einfach wie möglich zu halten – damit es möglichst viele nachbilden können.

      Hoffe ich konnte Deine Fragen beantworten!
      Viele Grüße
      Sebastian

      • Sebastian
        Sebastian sagte:

        Hallo Sebastian Danke für die Antworten.
        Wie jetzt die Umschichtung genau funktionieren soll versteh ich zwar immer noch nicht aber das kann man sich ja bis ca 50 noch überlegen.
        Wäre das eine Option?
        – Man spart bis zum 57. Lebensjahr in ETF stellt den Sparplan dann aufs „Tagesgeldkonto“ um und verkauft jährlich nochmal 10% der ETF Masse bis zum Zeitpunkt des Renteneintritt’s. Dann hat man bis zum 67. Lebensjahr Alles verkauft. Dann muss man sich das Geld nur noch einteilen für die nächsten 20 Jahre. Aber in diesem enormen Zeitraum könnten die Aktien eigentlich Erträge erwirtschaften und das Geld dümpelt dann aber auf dem Tagesgeldkonto rum.
        Was wäre den deiner Meinung nach für eine Strategie sinnvoll? Ein Beispiel wäre da sehr interessant.
        Mit freundlichem Gruß
        Sebastain

        • Sebastian Tonn
          Sebastian Tonn sagte:

          Hallo Sebastian,

          ich bin leider gerade auf Reisen, daher kann ich Dir nicht die betreffende Seite im Buch sagen. Aber schau mal in dem Kapitel „Max spart für die Rente – das Ganze einmal anschaulich“. Dort findest Du einen Graphen, der die Verteilung über das gesamte Leben zeigt. Dort hast Du noch bis Anfang 80 einen Aktienanteil.

          Viele Grüße
          Sebastian

  8. Daniel
    Daniel sagte:

    Hallo Sebastian, durch dich habe ich angefangen mehr aus meinem Geld zu machen bzw. zu versuchen. Als erstes habe ich aber etwas Geld aus gegen und mir dein Buch gekauft. Hat Spaß gemacht zu lesen.

    Habe dann auch gleich los gelegt und ein paar von deinen vorgeschlagenen ETFs gekauft. Was sagst du im Augenblick zu deinem Volks-ETFs. Stehst du noch voll hinter diesen oder würdest du derzeit doch auf andere setzen? Der Kurszuwachs seit Auflage war ja doch relativ gering. Wie sah den die letzte Rendite bei den beiden ETFs aus?

    ETFs gibt es ja schon eine Masse. Wodrauf schaust du beim Kauf? 1. Ausschüttend 2… 3…..

    Ich freu mich auf deine Antwort.

    • Sebastian Tonn
      Sebastian Tonn sagte:

      Hallo Daniel,

      freut mich, dass es Spaß gemacht hat, mein Buch zu lesen!

      Du kannst bei den beiden ETFs nicht kurzfristig mit großen Kurssprüngen rechnen. Dadurch dass beide ETFs sehr sehr breit streuen, passiert da sowohl nach oben als auch nach unten nicht unbedingt so viel wie bei einem Einzelwert. Also mit anderen Worten: Du kannst mit einer einzelnen Aktie viel schneller viel Geld verdienen – aber eben auch genauso schnell verlieren. Wenn man sich die Charts der beiden ETFs anschaut, sahen die letzten Monate ehrlich gesagt gar nicht schlecht aus. Hängt aber natürlich immer von der Erwartungshaltung ab. 😉

      Das Ziel meines VolksPortfolios ist es, langfristig solide vorzusorgen und nicht schnell das große Geld zu machen.

      Ich schaue übrigens beim Kauf von ETFs vor allem auf zwei Dinge: Der Index, der mit dem ETF abgebildet wird, sollte nicht „zu schmal“ sein. Er sollte sich z.B. nicht nur auf ein Land, eine Branche etc. beschränken. Dann ist die Abhängigkeit vom Wohl und Wehe dieses einen Landes/dieser einen Branche zu groß. Außerdem achte ich – wenn möglich – darauf, einen ETF zu wählen, der von der Abbildungsart her „replizierend“ ist. In diesem ETF sind dann die Unternehmen des Index tatsächlich auch enthalten. Das finde ich solider und anschaulicher.

      Hoffe ich konnte Deine Fragen halbwegs beantworten!

      VG Sebastian

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